Volker Klotz: Verskunst. Was ist, was kann ein lyrisches Gedicht?
Noch recht neu (erschienen 2011 bei Aisthesis), 300 Seiten dick und, wie ich finde, recht empfehlenswert. Klotz geht sehr in die Einzelheiten, allerdings ohne dabei den Überblick zu verlieren, und so wird das Buch nie langweilig. Es gibt drei Teile: „Lyrik im Allgemeinen“, „Lyrik im Besonderen“, „Ineins: Singen und motorisches Tun“. Heißt: zuerst eine Art Einführung und Begriffsbestimmung, dann die Untersuchung einzelner Texte (von Fleming, Weckherlin, Zesen, Klopstock, Brentano, Mörike, Platen, Rilke und Brecht), und schließlich eine Betrachtung von Trinkliedern(!). Mir hat’s gefallen!