Die Stille birst! Es donnern die Gedanken
Hinauf zum Himmel und hinab zur Erde,
Und unter der phantasmenschweren Herde
Beginnt der tiefste Grund der Welt zu schwanken,
Und ach! Der frohe Geist, der erst die Schranken
Dem Zug geöffnet hat, ist schon vom Geistespferde
Herabgestürzt – mit flehender Gebärde
Beginnt er nun, dem Wüten nachzuwanken.
Doch schon umgibt ihn Stille.
Umgibt ihn Nichts. Nach diesem greift sein Wissen
Im Dämmerrest des einst so hellen Lichts.
Es formt sein letzter Wille
Aus ihm ein Bett, ein daunenweiches Kissen.
Darauf entschläft er, leis, und wird zu – Nichts.