Das neue Jahr beginnt erst; scharf weht, kalt der Wind.
Beim ersten Dämmern sitzt des Königs alter Narr,
Sitzt Schemel also, denn sein Schlaf ist kurz und leicht:
Hoch oben auf dem Nordturm, still in sich versenkt.
Kaum tönt die Laute, während Schemel tonlos singt –
Der Frühling streute Blumen aus
Mit blütentrunkner Hand,
Der Winter schlich ihm hinterher,
Zertrat, was er nur fand,
Ging lachend fort zum Nebelhaus –
Die Wiesen stehen leer
„Und trotzdem wird der Frühling kommen.“ – Kanapee,
Der alte König, längst verdammt zu kurzem Schlaf
Auch er: tritt neben seinen Narren. Der schaut auf –
„Der Frühling kommt bestimmt, mein König; doch für wen?“
– Und lässt die Laute wieder tönen, kaum, und singt.