Ein Stein, den eines Kindes kleine Hand
Bequem umschließt, von scharfen Kanten frei,
Sein dunkles Grau ist hier, ist da fast schwarz,
Liegt lange schon am Rand des Königswegs
Und hört den Menschen zu, die ihren Schritt
An ihm vorüberlenken – zwei, auch drei
Im fröhlichen Gespräch, ein Einzelner,
Der wanderfroh die alten Lieder singt,
Ein frischverliebtes Paar, das Bodens Burg
So weltvergessen spielt, dass es das Ziel
Der Reise lange schon im Rücken hat:
Zu allem, was sie sagen, schweigt der Stein,
Und schweigt zu Liedern und zum Rätselspiel,
Und kommt ein Mensch vorbei und spricht kein Wort,
Geschieht’s, dass ihm der Stein zum Schweigen schweigt.