Reflexion

„Reflexion“ ist der Titel eines nicht allzu langen dichtungstheoretischen Textes von Friedrich Hölderlin, an dessen Anfang sich diese Sätze finden:

Man hat Inversionen der Worte in der Periode. Größer und wirksamer muss aber dann auch die Inversion der Perioden selbst sein. Die logische Stellung der Perioden, wo dem Grunde (der Grundperiode) das Werden, dem Werden das Ziel, dem Ziele der Zweck folgt, und die Nebensätze immer nur hintenan gehängt sind an die Hauptsätze, worauf sie sich zunächst beziehen, – ist dem Dichter gewiss nur höchst selten brauchbar.

Das musste gesagt werden; schön, dass es gerade Hölderlin getan hat.

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