Bücher zum Vers (109)

Verena Doebele-Flügel: Die Lerche

Alles war schon einmal da, und es ist allemal besser, sich schreibend zum schon Dagewesenen bewusst zu verhalten statt so zu tun, als träte der entsprechende Inhalt mit den eigenen Versen frisch wie der neue Tag in die Welt.

Dieser 1977 bei de Gruyter erschienene Band, eine „Motivgeschichtliche Untersuchung“,  schafft die Voraussetzungen dafür in Bezug auf die Lerche, zumindestens von der Spätantike bis hin zu den Romantikern Tieck, Brentano und Eichendorff.  Viele Erklärungen und Einordnungen samt einem ausführlichen Stellenverzeichnis („Wenn das Blau voll Lerchen hängt“ – Eichendorff) lassen nur wenige Wünsche offen und geben sehr viel Futter zum Nachdenken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert