Bücher zum Vers (20)

Thomas Borgstedt: Topik des Sonetts. Gattungstheorie und Gattungsgeschichte.

An Büchern zum Sonett herrscht kein Mangel; hier also noch eins, erschienen 2009 bei Niemeyer. Als ich es zum ersten Mal irgendwo im Inneren aufschlug, war der erste Satz, den ich las, dieser: Der Ideologiebegriff impliziert traditionell eine gewisse Partialität von Interesse, und ich dachte mir: Oha. Eins von diesen Büchern … Das weitere Lesen offenbarte dann aber, dass man, wenn man des Verfassers Hang zum verschwurbelten Ausdruck hinzunehmen bereit ist, auf den 500 Seiten des Bandes eine Fülle von bedenkenswerten Überlegungen und Betrachtungen zum Sonett vorfindet; und dass die fürs Durcharbeiten aufgewandte Zeit gut angelegt ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert