Die Zeit

Derweil beständig Zeit von Jetzt nach Eben geht,
Verfolgt ein Hund mit ungestümem Bellen
Zwei Falter, die taumelnd die Lüfte durchwellen,
Derweil der Takt der Zeit Minuten leis verweht.

Derweil im Schritt der Zeit das Nun ins Später weht,
Verschränkt die Luft ein Falterpaar zu Wellen,
Begleitet von atemlos heiterem Bellen,
Derweil unmerklich Zeit durch Welt und Wesen geht.

Was ist die Zeit? Es ist die Zeit zwei Falter,
Ist viele, ist sämtliche Falter der Erde
Und mehr, viel mehr als das. Ist auch ein jeder Hund,

Der lauthals bellt und Jagd macht auf zwei Falter,
Der hochspringt, sich reckt zwischen Himmel und Erde –
All dieses ist die Zeit: Zwei Falter und ein Hund.

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