Nur Augenblicke weht der Wind und hebt
Ein Blatt am Ast, vergeht dann in den Weiten.
Du spürst den leisen Tod vorüber schreiten
Und etwas in der Welt, das jetzt noch lebt,
Ist nun schon tot. Ein Wassertropfen bebt,
Beginnt zum Rand des Blattes fortzugleiten
Und fällt. Ein Leben aus der Welt geleiten
Weißt du den Tod, der still vorüber strebt.
Unendlich viele Leben birgt die Welt
Im Leben, und der eine Tod enthält
Unendlich viele Tode. Im Moment,
Da auf die Haare dir das Blatt hinsinkt,
Bemerkst du einen Tod, der freundlich winkt,
Grad so, als ob er dich schon ewig kennt.