Jacob Minor stellt in seiner „Neuhochdeutschen Metrik“ fest:
Nicht für alle, aber für die Mehrzahl der Fälle kann man darum die folgende praktische Regel bei Untersuchungen und beim Versemachen im Auge behalten. In der Hebung kommt es hauptsächlich auf die Betonung oder den Akzent an; denn mit dem Akzent ist die Länge in den meisten Fällen gegeben. Bei der Senkung dagegen kommt in den Versarten, wo kein regelmäßiger Wechsel von Hebung und Senkung herrscht, auch die Quantität für den Rhythmus in Betracht.
Was das genau heißt und wie Minor diese Feststellung begründet, lässt sich im Hinterzimmer des Verserzählers („Gesammeltes“) nachlesen: Die Bedeutung der Quantität für den Vers.