Gertrud Kolmars „Garten im Sommer“ ist in ganz unterschiedlich langen, ganz unterschiedlich sich bewegenden Versen geschrieben. Einmal klingt aber eine Bewegung auf, die jedem, der die „Bewegungsschule“ besucht hat, sofort vertraut ist – ein Gruß vom „großen Bruder“!
Und ein winziger reglos hockender Frosch, der aus grüner Bronze geformt ist.
Und ein win– / ziger | reg– / los hock– / ender Frosch, || der aus grü– / ner Bron– / ze geformt / ist.
ta ta TAM / ta ta | TAM / TAM TAM / ta ta TAM || ta ta TAM / ta TAM / ta ta TAM / ta
Sehr schön! Auch wenn der hier waltende Zufall sich durchaus bemerkbar macht , und zwar weniger durch die eine einsilbig-leicht besetzte Senkung (das schadet nicht) als vielmehr durch die fehlende / undeutliche Nebenzäsur im ersten Halbvers?! Aber auch das ist verschmerzbar …