Der Bergmann Heinrich Kämpchen schrieb in den Zeiten der Industrialisierung den mit drei Versen sehr knapp-lakonischen Text „Der Gedanke“ :
Dampf heißt der Gott des Tages. Die Maschine
ersetzt den Menschen. Nur des Menschen Geist,
den Gottesfunken Denkkraft kann sie nicht ersetzen.
Und so war das auch. Heute, über hundert Jahre später, spielt der Dampf eine kleinere Rolle; und ob die Maschinen den „Gottesfunken Denkkraft“ werden ersetzen können, klärt sich vielleicht bald?!
Die Eignung des Blankverses für eher epigrammatische Texte lässt sich an diesem Dreizeiler jedenfalls gut überprüfen!