Nicht zu fassen die Flut der stets sich vermehrenden Wörter,
Nicht zu fassen: warum reden, was keinem besteht?
Einerseits
Wessen der Mensch sich erinnert? Des anderen immer – ein Händler,
Der nimmt, der nichts verdient, der gibt,
Tauscht, das Vergessen! ihm um.
Andererseits
Schwerhinwandelnd kommt (ihm drückt die Schultern Geheimes)
Zum Ende das Gedicht und sagt
Nichts dann; und niemand, der’s hört.
Ohne Titel
EIN, AUS schaltest du, trennst du das Licht und die Finsternis: EIN, AUS.
Ohne Titel
Lächelnden Mundes
Fügt ein Geheimes
An – ein Geheimes,
Lächelnd: die Not.
Adler und Huhn
Auf in den Himmel zu steigen verlangt es
Wieder den Adler; „Begleite mich, Huhn!“,
Ruft er begeistert hinab – da bedankt es
Freundlichen Tons sich: „Dein herrliches Tun
Könnte, es lässt die Natur sich nicht zwingen!
Nie mir gelingen;
Der Himmel ist des Adlers Pflicht,
Das Huhn verlässt den Boden nicht.“
Ohne Titel
Was ist die Nuss? Ein Versprechen (gebrochen so oft wie gehalten).
Ohne Titel
Nur aus der Leere entsteht, und nur aus der Fülle: was schön ist.