Gern wollt ich dir noch vieles von mir sagen,
Doch drückt mich des Sonettes enges Band,
Das mir die Muse um den Mund geschlagen.
– So Wilhelm Müller in „April“. Empfand,
Terzett, dein Schöpfer so? War banges Fragen,
Ob auch der Raum genüge, eine Wand,
Vor der sein Wunsch, uns vieles vorzutragen,
Verzagend innehielt, grad wie die Hand,
In ihr die Feder, auf der Seite ruhte?
Ich denke, nein. Vielmehr: Die Feder rennt,
So seh ich’s vor mir, wählt: was passen
Für Dinge in den Vers? Und ich vermute,
Sie tut’s, wie’s Müllers erster Vers benennt:
Leichsinnig, launisch, neckisch, ausgelassen.