Die Dichter reden bekanntlich nicht über sonderlich viele Dinge; sie tun es nur auf sehr unterschiedliche Weise. Am Neujahrstag habe ich Winterleben von Karl Rudolf Tanner eingestellt; heute geriet mir dieses Doppeldistichon von Wilhelm Gerhard in die Hände:
Langsam rollt die Kalesche den Hügel hinauf und hinunter,
Nichts als Wolken und Schnee bietet dem Blicke sich dar.
Dennoch wandelt im Grünen des Geistes feuriges Auge,
Und die erstarrete Hand folgt mit dem Griffel ihm nach.
Bei allen Unterschieden doch so ähnlich, dass mich das eine an das andere erinnert hat.