Nach dem Fest
Der Abend kommt. Verstummt sind alle Geigen
Und aufgelöst der frohen Tänzer Reigen.
Vom Dorfplatz fort zum Heim strebt man beklommen:
Ein letzter Gruß, ein stilles Nicken. Schweigen.
Nun ist der Sonne letzter Schein verglommen.
Die klare Luft wird trübe und verschwommen,
Da Schwaden in die kühlen Lüfte steigen:
Des Nebelfrosches Stunde ist gekommen.
Wohl dem, in dessen Geist ein leises Lachen,
Ein Blick, ein Händedruck zusammenfinden,
Vergnügt ein Kuss und ein Versprechen wohnen:
Ihn wird des stummen Quaken Leere schonen,
Die kommt, an Mann und Frau sich fest zu binden
Und ihre Ängste zu vertausendfachen.